Ort für Alles

Die WERK°STADT und der Wiesenviertel e.V. haben von August 2021 bis Mitte 2022 in der Wittener Innenstadt einen „Ort für Alles“ auf den Weg gebracht. An diesen Orten konnten Menschen den passenden Raum für ihre Hobbys oder Projekte finden.

Von Ende August 2021 bis Mitte 2022 waren interessierte Wittener Bürger*innen an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat zu den Netzwerktreffen für den „Ort für Alles“ eingeladen. Ab 19 Uhr hatten sie in der WERK°STADT die Gelegenheit, ihre Ideen in den Raum zu stellen und Mitstreiter zu finden, die ebenfalls Lust haben, gemeinsam etwas mit anderen zu machen. Dabei war es gleich, ob es sich um eine Häkel- oder eine HipHop-Gruppe handelt. Was wolltest du schon immer machen? Worauf hast du Lust? Wen diese Frage neugierig machten, der war herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Denn dann war er hier genau richtig.

Die Gruppen, die sich gebildet haben, wurden in der Startphase professionell durch Christine Sendes und Ute Schünemann-Flake begleitet. Sie fragten zum Beispiel Bedarfe ab, etwa welcher der beteiligten Orte am besten für das Vorhaben geeignet ist. Und sie befähigten die Gruppen dazu, anschließend selbstorganisiert weiterzumachen. Hervorgegangen sind unter anderem die Holz- und Upcycling- sowie eine Podcast-Gruppe.

„Ziel ist, einen Ort bzw. Orte zu kreieren, die Raum bieten für die Entfaltung der persönlichen Interessen in der Gemeinschaft mit anderen nach dem Prinzip der Selbstorganisation“, erläutert Christine Sendes. „Es sollen Orte entstehen, die einladen, auf die man sich freut hinzugehen und etwas mit anderen zu tun, zu erleben: mit Kopf, Herz und Hand.“ Zu den Orten für Alles gehören die WERK°STADT, der Unikat e.V, der Wiesenviertel e.V., das Kulturforum, das Innenstadtbüro sowie die Projektfabrik im ehemailgen Café Leye.

In diesem Video erfahrt ihr mehr über den "Ort für Alles".

Das Projekt „Ort für Alles“ wurde in der Startphase gefördert vom Fonds Soziokultur aus Mitteln des Programms NEUSTART KULTUR des Etats der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.